Donnerstag, 15. September 2016

Der große Allesschneider Ratgeber



Eigentlich kennt sie fast jeder: Die alte und immer beliebte Brotschneidemaschine. Früher noch mit einer einfachen Kurbel versehen und nicht sonderlich scharf, geschweige denn präzise. Glücklicherweise gibt es inzwischen einen großen technischen Schwung, der sich sogar bei diesen Küchenutensilien bemerkbar macht. Die Rede ist von der neueren und moderneren Variante, nämlich dem Allesschneider.
Ein solches Gerät versucht in der Regel mittels eines Universal-Wellenschliffmessers, möglichst flexibel und zuverlässig unterschiedlichste Lebensmittel zu zerschneiden. Gehörte beispielsweise früher nur Brot zum Schnittgut, so ist der Anwendungsbereich inzwischen deutlich gewachsen. Sie können mit einem Allesschneider beispielsweise auch Käse, Wurst und Schinken schneiden. Sogar Gemüse oder Obst ist bei den entsprechenden Modellen kein Problem mehr. Weitere Informationen zu diesem Thema können Sie hier nachlesen.

Die Vorteile von einem Allesschneider

Ein solches Gerät bietet neben der reinen Funktionalität natürlich zahlreiche weitere Vorteile. Der größte Pluspunkt ist dabei allerdings, dass ein Allesschneider sehr gleichmäßige und präzise Schnitte ermöglicht. Einfach die Schnittbreite einstellen und dann wird jede Scheibe auch genau gleich dick. Ebenso lassen sich sehr dünne Scheiben zuverlässig schneiden. Dieser Umstand ist besonders bei Schinken relevant, auch wenn Sie bei dieser speziellen Anwendung darauf achten sollten, dass ein optionales glattes Aufschnittmesser zusätzlich mitgeliefert wird. Falls nicht sollten Sie sich gleich eins mit dazubestellen. Besonders in professionellen Umgebungen ist dieser Umstand der Präzision besonders wichtig.
Doch dort zählt auch meistens noch die Zeit. Und hierbei kann ein Allesschneider ebenso punkten. Stellen Sie sich mal vor, Sie müssten mehrere Laib Brot mit der Hand zu angenehm dünnen Scheiben schneiden … Sie sehen sicherlich, dass ein Allesschneider zeitlich hier einiges zu bieten hat. Die Schnitte sind einfach ratzfatz erledigt.

Fragen zum Thema Allesschneider

Wir möchten im nachfolgenden Teil mal auf die ganzen unterschiedlichen Fragen eingehen, die häufig im Zusammenhang mit dem Allesschneider gestellt werden.

Wie viel sollte man für einen Allesschneider bezahlen?

Wer sich ein neues Küchengerät zulegen möchte, der fragt sich natürlich immer nach dem Preis. Für die meisten ist der Hauptgrund dann der Preis und je niedriger desto besser. Wir würden Ihnen jedoch sehr stark davon abraten, da gerade im niedrigeren Preissegment (unter 50 Euro) qualitativ sehr minderwertige Produkte angesiedelt sind.
Diese minderwertigeren Allesschneider sind meistens sogar so billig, dass die nicht mal „alles“ schneiden können, sondern nur auf Brot beschränkt sind. Wem das genügt, der kann da sehr gerne zuschlagen. Wir denken jedoch, dass nur das Brotschneiden für einen Allesschneider mehr als ungenügend ist.
Beachten Sie auch, dass Ihr zukünftiger Allesschneider in zusätzliches Schinkenmesser haben sollte, da dies die Funktionalität nochmals erhöht. Der Aufpreis bei solchen Geräten ist dabei meistens mehr als marginal.

Auf was sollte man achten, wenn man sich einen Allesschneider kaufen möchte?

Neben dem Preis und er allgemeinen Produktqualität sowie dem Vorhandensein eines zusätzlichen glatten Aufschnittmessers sollten Sie vorrangig auf die Verarbeitung achten. Die meisten Allesschneider sind aus Kunststoff gefertigt und damit eher von geringer Verarbeitungsqualität. Das macht sich dann sehr stark in der Langlebigkeit und im täglichen Umgang bemerkbar. Solche Geräte sind einfach zu leicht und rutschen beim Schneiden weg. Wenn diese dann keine sehr saugfähigen Saugknöpfe am unteren Ende haben, wird das Schneiden mit diesem Allesschneider definitiv zur Tortur

Allesschneider für Linkshänder

Sollten Sie Linkshänder sein, dann achten Sie unbedingt darauf, ein entsprechendes Gerät zu wählen. Es macht sich sehr schlecht, die Lebensmittel mit der schwachen Hand zu schneiden und erhöht die Verletzungsgefahr nochmals enorm. Es gibt einige Geräte mit einer umgedrehten Schneideführung, die für Linkshänder bestens geeignet sind. Auf dem Markt gibt es leider nicht so viele Modelle für Linkshänder, sodass man schon ein wenig suchen muss. Hier finden Sie allerdings eine ziemlich gute Beschreibung zweier sehr beliebter Allesschneider für Linkshänder.

Gemüse und Allesschneider

Viele fragen sich: „Kann man mit einem Allesschneider auch Gemüse schneiden?“ und die Antwort ist leider: Nicht unbedingt. Die meisten Geräte beherrschen dies recht gut. Aber die Verwendung eines Universal-Wellenschliffmessers ist für das Gemüse meistens nicht die beste Wahl. Dieses zerfetzt ganz gerne mal die sehr weichen Gemüsescheiben, sodass das bei dieser Anwendung oftmals nicht befriedigende Ergebnisse liefern kann.
Es gibt aber Allesschneider, die ein 2-in-1-Cut-Messer besitzen und somit in verschiedenen Situationen eine sehr gute Figur abgeben. Bosch hat hier ein sehr prominentes, leistungsstarkes und vor allem sehr hochwertiges Modell auf dem Markt gebracht, was besonders bei Gemüse eine sehr gute Figur abgibt.

Allesschneider schnell verstauen (Einbau + Klappbar)

Viele Nutzer wünschen sich nicht nur die Praktikabilität im Sinne von „flexibel schneiden“, sondern auch im Sinne von „schnell weg von der Fläche“. Viele wünschen sich einfach eine aufgeräumte Oberfläche in der Küche und möchten den eigenen Allesschneider nach der Benutzung wieder von dieser Oberfläche verschwinden lassen.

Für diesen Zweck gibt es zwei mögliche und sehr praktische Alternativen:

1. Einbau Allesschneider. Ein solcher Allesschneider funktioniert im Prinzip wie ein Schubfach bzw. ist in ein Schubfach eingelassen. Sie können dieses ganz einfach hervorziehen und den Allesschneider hochklappen. Das sieht nicht nur sehr professionell aus, sondern sorgt auch für eine sehr aufgeräumte Optik in der Küche.
2. Klappbarer Allesschneider. Ein solcher Allesschneider sorgt ebenfalls für eine bessere Optik in der Küche, da dieser nach der Benutzung komplett zusammengeklappt und somit sehr einfach verstaut werden kann. Sehr praktisch.

Tipps zum täglichen Umgang

Ein Allesschneider sollte wie der Name schon verrät „alles“ schneiden, doch das ist leider bei nicht allen Modellen der Fall. Daher gibt es einige Tipps, wie Sie das meiste aus einem solchen Gerät herausholen können und somit die Funktionalität nochmals erhöhen.
Sorgen Sie dafür, dass Sie einen festen Stand haben! Das hört sich vielleicht banal an, ist aber für die täglichen Nutzung (gerade im Zusammenhang mit Unfällen) sehr wichtig. Schneiden Sie weiterhin Wurst immer entgegen der Faser. So sorgen Sie dafür, dass das Schnittergebnis wesentlich befriedigender ist. Ein guter Tipp ist weiterhin, dass vor allem fettigere und weichere Lebensmittel wie Käse oder Fleisch vor dem Schneiden in das Gefrierfach gelegt werden sollten. Somit lassen sich diese dann später um Welten leichter schneiden. Achten Sie nur darauf, dass die Lebensmittel dann nicht komplett gefroren sind, da so der Geschmack verloren gehen würde.

Fazit Allesschneider

Ein Allesschneider ist ein wirklich sehr praktischer Helfer in der Küche. Es lohnt sich eigentlich fast immer, ein solches Gerät im Schrank zu haben und besonders wenn es sich dabei um einen klappbaren Allesschneider handelt, nimmt dieser nicht mal wirklich viel Platz weg.
Die Vorteile eines solches Gerätes liegen einfach auf der Hand und glauben Sie uns: Wenn Sie einmal in den Genuss gekommen sind, werden Sie sicherlich nichts mehr mit der Hand schneiden wollen.